Für manche sind sie nur ein Keller, in den sie einräumen,
was sie nicht mehr brauchen, für andere sind sie wie ein zweites Gehirn, für
uns sind sie beides und pure Leidenschaft. Was mit einer Bilddatenbank im Sinne
der Bilder alles möglich ist! Und weil wir ja gerne nicht nur als Bildlieferant
zu Ihnen ins Haus kommen wollen, sondern auch als Einrichter von ebendiesem
Fundament guter Bildarbeit – nämlich als Berater für die Archivierung und
Verwaltung von Bildern – machen wir daraus das Thema des Monats.
Es kommt gefühlt recht häufig vor, dass wir von Kunden
gefragt werden, was sie denn machen sollen mit ihren immer weiter ausufernden Bildbeständen.
Übersichtlich soll es bleiben, der Zugriff für die, die es brauchen, so einfach
wie möglich. Auch die Informationen zu Rechten und Lizenzen sollten möglichst
beim Bild aufbewahrt werden, damit jeder auf Anhieb weiß, was er mit einem
Motiv machen darf.
Bevor wir die richtige Datenbank empfehlen können, müssen
wir mit Ihnen ein ganzes Batallion an Fragen durchgehen. Zunächst eine
grundlegende Entscheidung: Sollen die Bilddaten auf einen fremden Server ausgelagert
oder im Hause behalten werden?
Und dann die allgemeinen Erkundigungen zu Zweck und
Funktion der Datenbank: Wie wichtig ist der allgemeine Zugriff auf die
Datenbank für das Unternehmen? Muss da jeder jederzeit rankönnen? Wer nutzt die
Datenbank? Was für Schnittstellen werden benötigt? Lässt es sich in das
unternehmenseigene CMS integrieren? Darf es etwas anspruchsvoller sein, weil
die, die damit arbeiten, sich auskennen? Wie ist das mit der Verschlagwortung,
reichen für Ihre Belange vorgegebene Kategorien oder ist da Raum für
individuelle Entfaltung gefragt? Geht es nur um reines Bildmaterial oder kommen
auch andere Dokumente hinein – wie zum Beispiel Presseinformationen oder auch
InDesign-Dateien?
Das mit den InDesign-Dateien ist vor allem für
kreativproduzierende Unternehmen und Agenturen spannend: Es gibt Programme, die
in der Lage sind, aus einer InDesign-Datei heraus sämtliche Informationen zu
ermitteln, die innerhalb dieser Datei verfügbar sind, egal, wie viele Bilder,
Ebenen oder Grafiken verwendet wurden!
Je dezidierter wir das Anforderungsprofil mit Ihnen durchgehen,
umso effektiver ist am Ende das, was rauskommt: Der jederzeitige, einfache Zugriff
auf vorhandene oder zu erwerbende Bildressourcen für die, die damit arbeiten.
Anhand dieser und anderer Fragen können wir einen Workflow
skizzieren, der die Merkmale einer Datenbank für Ihre Belange auf das
Wesentliche zuspitzt. Unser professioneller Beistand in diesen Fragen ist
übrigens die von uns sehr geschätzte Datenbankexpertin Petra Reimann, die sich
mit Fotoware, Canto Cumulus, Portfolio und Consorten auskennt und die auch
weiß, wann das „Dateimanagement“ innerhalb eines Content Managementsystems
ausreicht oder wo Open Source-Projekte mehr Sinn machen.
Aber halt: Es kann natürlich auch sein, dass Sie längst
eine eigene Datenbank haben! Vielleicht sogar schon richtig lange, mit richtig
vielen Bildern drin und so richtig schön heterogen und wild gewachsen? Wenn da
einmal aufgeräumt werden muss, können Sie das gerne an uns weitergeben. Wir
lieben das! Und sorgen dafür, dass Sie am Ende wieder wissen, welches Bild wo
zu finden ist, wann es zum Einsatz kam, wer es gemacht hat und wie Sie es
verwenden dürfen.
Noch Fragen? Bitte her damit, wir freuen uns drauf.
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