Wir sehen die unterschiedlichsten Ansätze: EyeEm ist eine Plattform, die „crowd-sourced“ Bilder aufnimmt und über eine Kooperation mit Getty Images lizenzfrei verkauft. Die Suche nach „Girl“ bringt es bei EyeEm direkt auf 474.946 Bilder, von denen nur noch 2.622 bei Getty Images übrig bleiben. Hartes Editing lohnt sich hier. Eine andere Plattform besitzt mehr als 45 Mio. private Fotos: Twenty20.
Dann hören wir von Alan Capel, Director of Content bei Alamy, dass deren Kollektion Stockimo gut verkauft – was daran liegen mag, dass die Bilder auch selektiert werden, aber immerhin jedes Zweite schafft es auf die Website – und ein Drittel der Bilder kommen von klassischen Kamera-Fotografen.
Und die Münchner Bildagentur Westend61 testet im Eigenvertrieb die SMART-Kollektion, die ausschließlich mit SMARTphone-Bildern ihrer Stammfotografen arbeiten. Deshalb werden diese Bilder nicht über ihr komplettes Vertriebsnetz angeboten, haben aber zumindest schon einige Verkäufe erzielt. Und die Agentur Blend Images veröffentlicht mit MEMENTO eine Serie von derzeit rund 1.744 Bildern.
Foto: Blend Images / Mike Shipman |
Wir sind uns ein bisschen unsicher, ob Stock-Handy-Fotos überhaupt gebraucht werden. Deshalb fragen wir Sie. Einige Unternehmen nutzen den Instagram-Stream, um #MeinName-Bilder zu zeigen, andere kommunizieren über Facebook & Co so stark mit ihren Kunden, dass sich hier massenweise Privat-Bilder sammeln – und wer eine Kampagne in Richtung Instagram-Style plant, dreht dann ja vielleicht auch am Interaktiv-Rädchen und fragt seine Kunden über Social Media, ihre eigenen Bilder zu liefern. Die Sahne obendrauf: Auch dafür gibt es schon Agenturen. In Hamburg gründete sich das StartUp Metafoto, über das Unternehmen viele Fotografen ansprechen können – direkter kann Kommunikation nicht sein. Zu Metafoto werden wir Sie noch auf dem Laufenden halten.
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