Twitter hat
Schlagzeilen damit gemacht, dass der Dienst die Bilder seiner User verkauft. Die
Übernahme von Instagram durch Google ließ zuerst ähnliches befürchten. Zumal in
den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nirgends explizit Abstand von solchen
„Zweitverwendungen“ genommen wird, im Gegenteil, es heißt bei Facebook, Twitter
und Co. sinngemäß: „Wir behalten uns die Nutzung von Bildern etc. vor…“. Viele
Agenturen und Fotografen führten deshalb schon früh eine neue Klausel in ihren
Bedingungen ein, wonach sie die Nutzung ihrer Bilder in sozialen Netzwerken wie
Facebook untersagen. Das ist eine sinnvolle Maßnahme auf Seiten der Urheber,
sofern sie sich von den sozialen Netzwerken keine zusätzliche Reichweite
erhoffen. Einige Social Media-Anbieter hingegen sind dabei, neue Geschäftsmodelle
zu entwickeln, in dem sie den Inhabern von Bildern quasi Verkaufsprovisionen in
Aussicht stellen oder, wie aktuell bei Instagram, über ein eigens dafür
entwickeltes Portal (www.instastockimages.com) eine Plattform bieten, auf denen die Nutzer ihre
Bilder selbst verkaufen können.
Manche Bildagenturen folgen nun dem Beispiel von Getty
Images, wo das Thema jetzt differenzierter gesehen wird: Nein zu Twitter,
weil hier die Bilder der Nutzer ohne Nachfrage verscherbelt werden. Facebook ist zwar
nicht gut, aber auch nicht böse, da es die Bilder seiner Nutzer (noch) nicht
weitergibt. Getty wünscht sich natürlich Sicherheit vor Bilderklau durch die
Nutzer selbst: Die Bilder sollen nicht zu groß und möglichst weit bearbeitet
werden, mit Ihrem Logo, als Composing oder mit einem Wasserzeichen, damit sich
nicht jedermann das Originalbild herunterladen kann. So sehen das unter den
Microstocks zum Beispiel istockphoto, shutterstock, 123rf oder shotshop.
Die nächste strittige Frage dreht sich um die kleinen
Icons als Vorschauen Links: Wenn also ein Unternehmen zum Beispiel seine
frische Aktions-Seite bei Facebook postet, werden kleine Bilder von der
Zielseite als Miniaturbilder angeboten. Ist das Zeigen eines Bildes hier eine
weitere Nutzung? Oder ein Zitat? Da gehen die Meinungen auf Bildagenturen-Seite
noch weit auseinander. Einige Bildagenturen verlangen, dass die Mini-Teaser
zusätzlich lizensiert werden, andere sehen keinen Handlungsbedarf.
Den Überblick zu den wichtigen Infos zu
Microstock-Agenturen finden Sie in unserer Knowledge-Base (http://www.die-bildbeschaffer.de/index.php/82) - einfach nur einloggen und öffnen.
Oder: wir besprechen das jeweils kurz am Telefon.
Oder: wir besprechen das jeweils kurz am Telefon.
Um Ihnen für Ihre aktuellen Projekte Sicherheit zu
bieten, diskutieren wir natürlich gern dieses Thema in Ihrem Namen mit den
jeweiligen Bildagenturen.
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