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Dienstag, 18. September 2012

Eindrücke vom 1. Fotomarathon in Hamburg

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„Großstadtdschungel“ war am Samstag das Thema des ersten Hamburger Fotomarathons. Rund 170 Leute starteten und knapp 130 erreichten das Ziel. Vielleicht lag´s am schweren Gepäck, das manche sogar in Handwagen zogen und deshalb die Runden nicht schafften? Wir fragten René Sasse, mit der Startnummer 114 einer der Zieleinläufer, womit man einen Tag mit 12 Stunden Knipsen für 24 Motive übersteht. „Locker bleiben und das Essen nicht vergessen! Damit der Durchhänger nach 8 Stunden wegbleibt!“

Nur kurz zur Erinnerung: Das Prinzip des Fotomarathons ist einfach. An drei Stationen werden jeweils 8 Motivthemen ausgegeben, die Fotografen haben pro Station insgesamt 4 Stunden Zeit und liefern abschließend einen Kamera-Chip mit 24 richtig sortierten, unbearbeiteten Bildern ab.

Für René war es besonders anstrengend, das Oberthema immer wieder mit den einzelnen Aufgaben zu verbinden und dabei die 24 Themen im Blick zu haben. Themen wie „Tanz ums Feuer“ erinnerten im ersten Moment vielleicht zu schnell an den Sponsor Campari, aber Themen wie „Jäger & Sammler“, „Orientierungslos“ oder „Schatzkarte“ – da hat Hamburg doch reichlich Motive zu bieten. Und wer beim „Urwaldriesen“ nicht sofort an das Bismarckdenkmal oder den Fernsehturm denkt, findet sicher auch andere Highlights...

Renés Tipps für jeden, der das nächste Mal mitmachen möchte:
Mit den Aufgaben zuerst hinsetzen und in Ruhe brainstormen! Damit schon vor dem ersten Marsch die Strategie klar ist. Und spannender als in der Heimatstadt sei ein Fotomarathon in der Fremde – ein Hamburger kann stadtblind sein und freut sich auch gern auf neue Eindrücke aus Berlin, Wien oder einer der anderen 30 Städte, in denen so ein Fotomarathon veranstaltet wird.

Bei flickr finden sich derzeit drei Serien von Teilnehmern - deutlich weniger als nach dem Berliner Fotomarathon, wo eng mit flickr kooperiert wurde. Die Serie von René Sasse finden Sie hier.

Neugierig geworden? Die eingereichten Serien können Sie vielleicht nicht online sehen, aber am Wochenende 27. & 28. Oktober in der Fabrik der Künste, Kreuzbrook 10, 20537 Hamburg. Viel Freude an den Bildern aus unserer schönen Stadt wünschen Ihnen die Bildbeschaffer.

Dienstag, 4. September 2012

Thema des Monats: Fotomarathon Hamburg




Wie trainiert man für einen Fotomarathon? Gewichte heben für schnelleres Kamera-Zücken? Rudern für fixes Zoomen? Judo für das Ergattern der richtigen Position? Immerhin schließen die Veranstalter nicht das Tragen von Ellenbogenschonern und Schulterpolstern aus! Auf das Thema des Marathons kann man sich nur leider nicht vorher einschießen – denn das wird erst zum Start am Sonnabend, dem 15. September um 10 Uhr bekannt gegeben.

Auch wenn die Teilnehmer keine Sportskanonen sein müssen – die Wege zwischen den drei Stationen des Fotomarathons dürfen auch motorisiert genommen werden – an die Grenzen ihres Könnens werden sie ganz bestimmt geführt. An jeder Station werden 8 Motiv-Briefings ausgeteilt – die Teilnehmer müssen also binnen 12 Stunden 24 Motive im Kasten haben und dürfen im Ziel auch tatsächlich nur 24 Bilder auf dem Kamera-Chip abgeben – unbearbeitet, natürlich! Es ist also nicht nur ein schnelles Auge während der Aufnahmen gefragt, sondern auch ein schneller Entschluss bei der Auswahl. Denn wer zu spät abgibt, ist raus.

Die 165 freien Plätze waren schon recht früh vergeben. Wer unbedingt teilnehmen möchte, kann noch bis zum Freitag, 7. September, an der Verlosung von fünf Plätzen durch den Sponsor Campari teilnehmen: http://www.campari.com/de/de/news/gewinnspiel-fotomarathon/

In Deutschland gibt es noch weitere Fotomarathon Veranstaltungen: Berlin, Kempten und München.


Links:

Agentur des Monats: Biosphoto



© Biosphoto / Olivier Digoit

Catherine Deulofeu bezeichnet sich als militante Naturschützerin – mit der Kamera als Waffe begann sie vor 25 Jahren, eng mit NGOs wie WWF zusammen zu arbeiten, dabei aber keine Schlachtfelder zu fotografieren, sondern das Schöne, das es zu bewahren gilt.

So entstand eine Bildagentur, die heute mit 450 Fotografen und Bilder aus weiteren 30 Partneragenturen arbeitet. Neben rund einer Million Bildern finden Sie auch 20.000 Footage Clips – alles wissenschaftlich korrekt aufbereitet, dabei aber einfach schöne Motive, nicht nur für unsere Reisekunden.
© Biosphoto / A. B.

Die Szene der Natur- und Reisefotografen steht unglaublich unter dem Druck der Microstocks, denn eigentlich sind die meisten schönen Plätze dieses Planeten mit einer normalen Digitalkamera erreichbar. Das geht an niemandem spurlos vorbei. Aber Biosphoto hat das richtige Auge und die richtigen Partner, die es sogar schaffen, Model Releases von Mönchsschülern aus Burma zu bekommen.

Eine Agentur, die fachlich versiert, mit wunderschönen Bildern bestückt und dabei auch noch mit netten Menschen gesegnet ist, macht es uns sehr, sehr leicht, Biosphoto zur Agentur des Monats zu küren.

Tools & Tricks: KSK und die Chefs von Werbeagenturen




Bislang galt die These, dass der Geschäftsführer einer GmbH sein Gehalt per Gesellschaftervertrag aufsplitten kann, um nur noch auf den kreativen Teil seiner Arbeit Künstlersozialabgabe (KSA) zu zahlen. Das wurde jetzt überprüft – Ergebnis unschön. 

Anwalt Andri Jürgensen: "Nun kann man nur noch sparen, indem man ein Gehalt zahlt und die künstlerische Leistung separat abrechnet. Dabei kommt es weniger darauf an, dass er über die Rechnung nachweist, was er konkret macht. Die Rechnungen für die künstlerische Arbeit können auch wieder 50:50 sein, also pauschal. Nur darf eben nicht das Gehalt im GF-Vertrag aufgesplittet sein, das hilft nicht mehr."
 
Und da die Akquise-Arbeit zum künstlerischen Teil gehört, genau so wie das Rechnungschreiben oder den Grafiker briefen, stellt sich die Frage, ob sich die Mühe dann noch lohnt?

Diese Frage können Sie gern weiterleiten an den Anwalt Andri Jürgensen auf www.kunstrecht.de oder schauen Sie einmal in dieses PDF.