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Dienstag, 1. April 2014

Thema des Monats: Mobile Apps der Bildagenturen

Sie halten zunehmend Einzug in die Landschaft der Bildagenturen: Mobile Apps, mit denen Fotografen ihre Bilder hochladen und zur Veröffentlichung anbieten können – ohne, dass ein umfangreiches Equipment erforderlich ist oder aufwändige Vertragsverhandlungen vorangegangen sein müssen. Vielmehr nutzen immer mehr Bildagenturen Smartphone-Apps als weitere Möglichkeit, um ihr Portfolio anzureichern und sich auf einfache Art und Weise buchstäblich die Impulse von der Straße zu holen.

Die ersten auf diesem Gebiet waren, wie so oft, Getty Images, als sie vor fünf Jahren eine Kooperation mit Flickr eingingen. Diese Zusammenarbeit wird nun von der Getty-eigenen Lösung „Moment“ abgelöst, einer App, die es Usern ermöglicht, ihre Bilder direkt in die Datenbank von Getty einzuspeisen. Auch Fotolia, Corbis, Alamy und Co. sind mit entsprechenden mobilen Anwendungen am Start.

Für die klassische Fotografie wird der Wettbewerb somit einmal mehr härter. Aber den  Markt belebt es, er gewinnt durch neue Impulse und frische Ideen. Und kein mobil erstelltes Bild, das womöglich noch durch einen Instagram-Filter gezogen wurde, kommt an die technische Qualität einer klassischen Fotografie heran, so viel ist klar.

Interessant sind auch neue kommerzielle Modelle wie die Kooperation von – wieder einmal – Getty Images mit Samsung. Der Elektronikhersteller aus Südkorea gehört zu den Marktführern bei mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones. Gemeinsam mit Getty ruft Samsung seine User dazu auf, privat erstellte Bilder in einer Community zu veröffentlichen und damit die Geschichten der Menschen auf dieser Welt neu zu erzählen.  Auch hier verschwimmen Grenzen. Story-telling wird nicht mehr von Profis gemacht, sondern von den Menschen selbst. Und Portale wie Getty helfen dabei, diese Geschichten auf der ganzen Welt zu verbreiten. Globaler Alltag wird also zunehmend aus sich selbst heraus in Szene gesetzt. Es bleibt spannend!

Allerdings sind die Apps nicht auf Handys beschränkt - siehe Samsung – und damit öffnet sich neben der neuen Mode „Mobile Photos“ auch eine Schleuse für Bilder direkt aus der Kamera. Halten wir fest: Der Markt verändert sich weiter. Für Talente wird der Zugang zum professionellen Markt immer einfacher, während die alten Hasen der Branche ein gewisses Umdenken lernen müssen.

Wenn Sie Fragen zu den unterschiedlichen Anwendungen und Angeboten der Agenturen haben, wenden Sie sich gerne an uns. Wir behalten für Sie den Durchblick!

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