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Dienstag, 8. Juli 2014

Agentur des Monats: CEPIC Highlights als Review

Auch diesen Monat wollen wir unseren Blick nicht nur auf eine ausgewählte Agentur richten. Vielmehr blicken wir zurück auf den CEPIC Kongress in Berlin, von dem wir eine Menge mitgenommen haben. Großes Wiedersehen, tolle neue Kontakte und zahlreiche neue Themen, die uns sicherlich im nächsten Jahr alle beschäftigen werden.

Wie bereits auf unserer Facebookseite dokumentiert, haben wir für uns vier wesentliche Highlights ausgemacht, die wir Ihnen hier noch einmal näherbringen wollen. Ein paar „echte“ Agenturen des Monats sind auch darunter. Bitte machen Sie sich jetzt auf einen längeren Text gefasst, den Sie aber bequem auch in vier Etappen lesen können:

CEPIC-Hightlight #1: Film Footage von DISSOLVE

Überrascht und überzeugt hat uns der Debütauftritt von Dissolve aus Kanada. Eine Videostock-Agentur, die mit ihrem hochwertigen Material Geschichten erzählt, ohne sie der späteren Story vorwegzunehmen. Fast alles in HD bei Preisen zwischen 50 und 500 US-Dollar. Hinter Dissolve steht ein Team aus alten Branchenkennern: Ehemalige von Corbis, Getty, iStockphoto und Co. haben sich mit der Gründung von Dissolve erklärtermaßen auf die Fahne geschrieben, dem Videostockmarkt etwas mehr Niveau einzuhauchen – wenn man das so sagen darf. Die Kanadier starten mit einem Portfolio von gut 150.000 Clips. Das ist noch nicht so viel wie beim Branchenriesen pond5, aber es ist mindestens so vielversprechend. Uns hat überzeugt, was wir auf dem CEPIC Kongress über DISSOLVE erfahren haben. Wenn auch Sie mehr erfahren wollen oder Videomaterial benötigen: Die Bildbeschaffer helfen Ihnen dabei! Mehr zum Start up aus Kanada gibt es auch hier: http://dissolve.com/


CEPIC-Highlight #2: Die Bildsuchsoftware von pixolution aus Berlin

Einfach ein Stichwort eingeben und eine große Auswahl an passenden Bildern finden: Mit der Entwicklung von pixolution kein Thema mehr. Egal, ob ein bestimmter Inhalt, eine Farbe, eine Farbkombination oder auch eine mögliche Interpretation des Bildes gefragt ist: Pixolution durchsucht sämtliches Bildmaterial nach ebendiesen Aspekten. Von der Farbkomposition bis zu den hinterlegten Schlagworten. Mit der pixolution-Suchmaschine „Palm“ lassen sich die Ergebnisse sogar nach visuellen und konzeptionellen Gemeinsamkeiten gruppieren, so dass die richtige Auswahl noch leichter fällt. Es gibt kaum einen schnelleren und effizienteren Weg bei der Suche nach passenden Bildern, viele Agenturen nutzen das Angebot bereits. Ein Beispiel für eine Stichwortsuche mit der Palm-Suchmaschine finden Sie hier: http://palm-search.com/#tags=milk



CEPIC Highlight #3: Naturbilder von Amateuren und Profis

Einen besonderen Einblick in die Wunder der Natur geben zwei Agenturen aus England und Holland, die uns neben vielen Reise- und Naturagenturen besonders aufgefallen sind. Die einen heißen „Nature Picture Library“, sitzen in Bristol und können auf Fotografen verweisen, die auch für die BBC Natural History Unit tätig sind. Und die anderen heißen „Buiten-Beeld“, sitzen im niederländischen Nijkerk und zeichnen sich dadurch aus, dass sie, einst als Plattform für Amateurfotografen gestartet, inzwischen mehr als 150.000 Fotografien von Tieren, Insekten und Pflanzen vermarkten, die sich in Qualität und Niveau mit denen echter Profis messen lassen können.

Bei beiden Agenturen lohnt sich ein Blick auf die jeweilige Website und das Portfolio: http://www.naturepl.com/ und http://www.buiten-beeld.nl/eng/home. Wie immer stehen wir bei einer Kontaktaufnahme gerne zur Seite.


CEPIC-Highlight #4: Image Recognition Systems

Das mit der unerlaubten Nutzung, ja, das ist ein leidiges Thema. Aber zum Glück gibt es inzwischen hochtechnologisierte Softwarelösungen, die bei der Suche nach unrechtmäßig verwendeten Bildern helfen. Aus Sicht der Künstler, Urheber, Fotografen und Agenturen wirklich eine nützliche Sache. Für die, die schon mal eine Abmahnung auf dem Tisch liegen hatten, sicherlich nicht ganz.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass einige Agenturen inzwischen höhere Einnahmen durch nachträgliche Lizenzen erzielen als durch regulär angemeldete. Insofern haben Polemiker schon die Frage gestellt, ob nicht das Bezahlsystem für Bildrechte komplett auf "nachträglich laut Fundstelle" umgestellt werden könnte - da kommt der Begriff des "Anstrichs" wieder ins Spiel. Falls Sie den nicht kennen: dafür gibt es dann wieder unsere Seminare.

Also, es waren einige Anbieter von solchen Bilderkennungsprogrammen anwesend. Und auch ein Anbieter für die „Pay-per-View“-Abrechnungsmethode. Die entscheidende Frage für uns war jedoch: Können solche Suchsysteme auch für und von Unternehmen genutzt werden und nicht nur gegen sie? Zahlreiche Gespräche haben wir dazu geführt und im Ergebnis sind wir ganz zufrieden: Ob bei der Zusammenstellung von Top-Presseclippings, speziellen Filtern für die eigenen Blogs, um die Veröffentlichung von nicht sachgemäß lizenzierten Bildern sofort zu erkennen bis zu einem Check-up des eigenen Archivs, um die Lizeninformationen zu vervollständigen – auch und gerade dafür machen solche Bilderkennungssysteme absolut Sinn.

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