Es gibt Fotografen, die haben keine Zeit für Bildagenturen. So einer ist Jan Hosan, ein Industry- und Corporate-Fotograf, der nur selten in seinem Studio in der Nähe von Köln anzutreffen ist.
Die Frage, ob er seine Bilder denn mal für 10 Euro verkaufen möchte, beantwortet er lakonisch mit „Dann geh ich lieber auf den Bau. Ich bin Fotograf geworden, weil ich ein tolles Bild machen will. Nicht des Geldes wegen“.
Dennoch: knapp 1.000 seiner Bilder lagen schon früher bei Bilderberg, neue Bilder sind jetzt im Archiv von fotogloria zu finden. Zwar nicht extra für ein Archiv geshootet, sondern die ganz klassische Zweitverwertung – aber das macht es so spannend: Bei einer Auftragsproduktion in Industrieanlagen wie zum Beispiel der Holzpellet-Herstellung eröffnen sich dem Fotografen viele Perspektiven, die einem Stock-Fotografen nicht gewährt werden. Und falls Personen beteiligt sind, wird die Frage nach den Model-Releases gleich mit geklärt, sonst gehen die Bilder nicht ins Archiv.
Jan Hosan sieht gute Gründe, seine Erfahrung und sein Können auch weiterhin nicht unter Wert verkaufen zu müssen: Stilsichere Konzepte, die richtige Technik mit dem richtigen Equipment, gepaart mit aufwändiger Akquise, helfen ihm dabei.
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