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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Portraitfoto vor dem Europäischen Gerichtshof

Es gibt so viele Wege, die Bilder gehen können. Dass eines ihrer Portraits einen so spektakulären gehen würde, hätte sich die österreichische Fotografin Peiner jedoch im Traum nicht vorstellen können. Sie hatte im Auftrag eines Kindergartens eigentlich „nur“ ein paar Portraitfotos gemacht. Nun landete ihre Klage wegen Verletzung des Urheberrechts vor dem Europäischen Gerichtshof und der hat entschieden, dass ihr Bild zwar dieselben Schutzrechte genieße wie jedes andere auch, am Ende und in Teilen dann aber doch nicht. Denn es geht in diesem Fall um die Entführung von Natascha K., und das Foto der Fotografin wurde für einen Fahndungsaufruf verwendet. Später wurde es von Presseverlagen auch noch verändert, der Urheber also quasi zunehmend ausradiert. Wie verzwickt dieser Urheberrechtsfall tatsächlich ist und was der EuGH dazu sagt, können Sie in der Presseinformation des Europäischen Gerichtshofes oder im Kommentar der Kanzlei Höpfner nachlesen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Tools & Tricks: Das pflichtfreie Shooting


Aus einer Weinflasche soll der Rebensaft auf einen weißen Boden gießen. Stock-Fotos gibt es dazu hunderte. Fast. Entweder stimmt die Flaschenhaltung nicht, oder man sieht nur den Strahl, aber keinen Platsch.
Den Platsch gibt es auch, aber nur als extra Bild. Beides zusammen montieren würde Stunden dauern und auch dann noch zusätzlich Geld kosten.
Also lieber uns shooten lassen und die Montage-Kosten sparen.

Unverbindlich - lizenzfrei - pflichtfrei!
Der Clou dabei: keine Verpflichtung zum Kauf der Bilder. Wir arbeiten mit einem erfahrenen Studio – schnell und perfekt, zu lizenzfreien Konditionen und Preisen.

Hier finden Sie unser Briefing-Formular!

Thema des Monats: Echte Fotografen. Zum Beispiel Jan Hosan

Es gibt Fotografen, die haben keine Zeit für Bildagenturen. So einer ist Jan Hosan, ein Industry- und Corporate-Fotograf, der nur selten in seinem Studio in der Nähe von Köln anzutreffen ist.

Die Frage, ob er seine Bilder denn mal für 10 Euro verkaufen möchte, beantwortet er lakonisch mit „Dann geh ich lieber auf den Bau. Ich bin Fotograf geworden, weil ich ein tolles Bild machen will. Nicht des Geldes wegen“.

Dennoch: knapp 1.000 seiner Bilder lagen schon früher bei Bilderberg, neue Bilder sind jetzt im Archiv von fotogloria zu finden. Zwar nicht extra für ein Archiv geshootet, sondern die ganz klassische Zweitverwertung – aber das macht es so spannend: Bei einer Auftragsproduktion in Industrieanlagen wie zum Beispiel der Holzpellet-Herstellung eröffnen sich dem Fotografen viele Perspektiven, die einem Stock-Fotografen nicht gewährt werden. Und falls Personen beteiligt sind, wird die Frage nach den Model-Releases gleich mit geklärt, sonst gehen die Bilder nicht ins Archiv.

Jan Hosan sieht gute Gründe, seine Erfahrung und sein Können auch weiterhin nicht unter Wert verkaufen zu müssen: Stilsichere Konzepte, die richtige Technik mit dem richtigen Equipment, gepaart mit aufwändiger Akquise, helfen ihm dabei.

Agentur des Monats: fotogloria

Wenn es im Microstock darum geht, möglichst viele Fotografen mit möglichst vielen Bildern zu möglichst billigen Preisen an den Mann zu bringen, dann ist fotogloria genau das Gegenteil: Die drei Gründer kennen sich noch aus der Agentur Bilderberg, einer Gruppe von hochkarätigen Fotografen – vielleicht erinnern Sie sich noch an die wunderschönen Bilderstrecken über Südsee, Wüste und Eis im Stern der Achtziger Jahre?

Mit der Byline „büro für fotografische zusammenarbeit“ unterstreicht fotogloria, dass es nicht um Bildermassen geht, sondern um Handwerk: Fotografen-Repräsentanz, Syndication und Projekte werden hier nicht als Datenstrom betrachtet.
Mit derzeit 12 Fotografen werden die Bereiche Industrie, Corporate, Portrait und 360°-Fotografie bedient, wobei fotogloria nicht nur als Auftragsmittler angesprochen wird, sondern auch als Ideengeber, Textautor, Infografiker etc.

Ausgesuchte Bilder aus Auftrags-Produktionen – und andere Arbeiten der Fotografen – wandern in das Archiv, das fotogloria mit einer ersten Fotografenagentur anreichert: LUZphoto aus Mailand. Fotogloria baut derzeit sein Syndication-Archiv aus, achtet aber auch hier darauf, dass die Stories und Bildstrecken auf das Wesentliche reduziert bleiben.

Warum mögen wir fotogloria? Weil die Drei noch Wert auf Qualität und echtes Handwerk legen.

Freitag, 11. November 2011

Nach der Microstock Expo in Berlin

Auch wenn wir nicht vor Ort waren: Ohren und Nase waren überall. Denn die Microstock Expo war definitiv keine Kundenmesse. Interessant für Fotografen und für Neuigkeiten aus dem Microstock Markt. Also - nicht lang rumsabbeln - was gibt's?

Da wäre zum Ersten das Portal pond5, das sich jetzt zwar auch in Europa als Microstock-Portal aufmacht, aber seinen Schwerpunkt auch im Footage-Bereich sieht und da einiges zu bieten hat.

Zum Zweiten erfahren wir von der Getty-Tochter thinkstock, dass dort jetzt auch Erweiterungs-Lizenzen angeboten werden, wie wir sie von istockphoto, dreamstime und anderen kennen. Wer also mehr als 500.000 Drucke auflegen oder das Bild in die unternehmenseigene Datenbank spielen will, kann das jetzt auch hier tun. Thinkstock sticht allerdings eigentlich deshalb aus dem Reigen der Micros hervor, weil sich hier eine Auswahl von istockphoto neben klassischen lizenzfreien Motiven der Getty-eigenen Kollektionen Digital Vision, Photodisc, stockbyte etc entweder im Abo oder als günstige Bildpakete finden lassen.

Und zum Dritten sei erwähnt, dass diese Messe sicher wiederholt wird, weil der Besucherandrang größer war als erwartet. Die Branche wird halt erwachsen...

Mittwoch, 2. November 2011

Tools & Tricks zu Microstock

Bei den Microstocks ist der Editorial-Wahn ausgebrochen!
Alle möglichen Bilder werden derzeit von den Fotografen als Editorial
markiert, sobald sie auch nur die leiseste Befürchtung davor haben, dass ein
Bild noch Releases bräuchte.

Z.B. werden Bilder vom Eiffelturm bei Tag oder anderen Gebäuden als
Editorial markiert, obwohl der Fotograf die Panoramafreiheit besitzt.

Bei manchen Bildern haben wir das Gefühl, dass der Fotograf nicht unbedingt
ein Property Release bräuchte, sondern eher die Einwilligung des
"Hausherren" zum Fotografieren - Museen, Veranstaltungen oder die Bahn sind
da die wichtigen Stichwortgeber... Wer aber unter "Brechung des Hausrechts"
fotografiert, darf die Bilder einfach GAR NICHT zeigen - nix mit editorial...

Und eine Person (Tuareg in der Wüste), die kein Model Release hat, darf ja
eigentlich auch nicht in der Presse gezeigt werden. Da darf auf das Release
nur dann verzichtet werden, wenn tagesaktuell berichtet wird (und das ist ja
in den seltensten Fällen so). Sobald die Person eher aus illustrativen
Gründen gezeigt wird, ist ein Release fällig!

Wir klären gern, ob nicht doch eine werbliche Nutzung möglich ist.

Dienstag, 1. November 2011

Unser Thema des Monats: Microstock

Der Markt ist ohne gar nicht mehr vorstellbar, auch wenn wir uns das sicher so nicht gewünscht haben: Microstock-Agenturen haben sich in Windeseile ihren Platz ergattert. Diese Woche öffnet gar die erste Fachmesse für Microstock-Agenuren ihre Pforten in Berlin.

Es ist die Zeit der knappen Kassen und so manche Kommunikationsidee ist sicherlich durch Microstock-Bildmaterial prima umzusetzen, doch: ist das gesund? Ob und wie man von Microstockfotografie leben kann, dokumentiert der Fotoproduzent Robert Kneschke in seinem Blog „Alltag eines Fotoproduzenten“. Auf seine Art wirklich bemerkenswert.

Wir wollen Microstock jetzt gar nicht so negativ bewerten, wie es vielleicht rüberkommt, dennoch fragen wir uns, wohin die Reise geht. Die Qualität der Fotos ist eindeutig in den Hintergrund getreten, die Würdigung von professioneller Fotografie ebenfalls. Aber der Markt fordert es und so hat Bruce Livingstone im Jahr 2000 mit iStockphoto einen goldenen Stein ins Rollen gebracht – zumindest für sich und die anderen Microstockagenturen, die sich seither etabliert haben. iStockphoto wurde 2006 für $ 50 Mio. von Getty gekauft, andere Übernahmen (wie z. B. Veer durch Corbis oder crestock durch Masterfile) sind seither gefolgt. Seither verschwimmen die Grenzen. Wer im Macrostock nicht gut performed, wird eben in den Microstock degradiert. Teure RF-Bilder werden parallel auf Thinkstock zu Microstock-Preisen und –lizenzen angeboten. Und umgekehrt wandern erfolgreiche Bilder und Kollektionen in den Macrostock, sobald sie sich auffällig gut verkaufen. So ist das Geschäft mit Bildern extrem unübersichtlich und unberechenbar geworden.

Naürlich haben Microstock-Agenturen auch ihre Vorteile. Sie bieten einen schnellen und preisgünstigen Zugriff auf gewaltige Bilddatenbanken und schützen so vor Missbrauch oder Bildklau im Netz. Wer bei einem 5-Euro-Bild noch das Wasserzeichen rausstempelt, ist selber schuld. Außerdem bieten die Microstocks auch Amateurfotografen eine professionelle Plattform. Und das Mitmischen von Größen wie Getty oder Corbis machte das Ganze hoffähig. Doch inzwischen werden keine Geschäftszahlen mehr veröffentlicht. Liegt es daran, dass das rasante Wachstum vorbei ist? Oder werden die ersten Börsengänge vorbereitet? Wir sind gespannt.

Neben den großen ist auch noch Platz für kleinere Microstockagenturen wie Shotshop in ihrer qualitativen Bildauswahl hervorzuheben. Hier finden gute Produktionen von Amateurfotografen ihren Platz, einige etablierte Künstler bieten hier ein Zweitportfolio an. Auch tun sich wieder neue Portale auf – wie zum Beispiel pond5.com.

Ja, und dann jetzt diese Fachveranstaltung in Berlin, die Microstockexpo. Was das wohl wird? Die Bildbeschaffer werden das natürlich beobachten.

Bei alledem: Wir Bildbeschaffer arbeiten auf sehr pragmatische Weise mit Microstocks. Viele Projekte lassen sich mit Macrostock-Bildern nicht realisieren. Die unglaubliche Masse an Bildern erhöht die Trefferquote. Wenn die Microstock-Basis-Lizenzen nicht ausreichen, kümmern wir uns um die nötigen Erweiterungslizenzen – zum Beispiel für die konzernweite Nutzung. Ist ein Abo sinnvoller als einzelne Downloads? Und wir beobachten genau, wohin die Reise geht.

Unser Agentur des Monats: PantherMedia

Wir sagen gerne trotzdem. Denn obwohl wir eigentlich nicht so sehr auf Microstock stehen, heben wir dieses Mal trotzdem eine Microstock-Agentur auf den Podest unserer Agentur des Monat: PantherMedia. Wir haben unsere Gründe.

Alles begann mit fotocommunity.de, seinerzeit Europas größte Foto-Community. Ungefähr zu der Zeit, als auch flickr erste Ansätze zeigte, mit Getty zu kooperieren, gründete sich aus ihr heraus PantherMedia als Verkaufsplattform für all jene Fotografen der Community, die mit ihren Bildern Geld verdienen wollten.
Daraus ist ein einzigartiges Archiv entstanden: Weit über 30.000 Fotografen aus mehr als 40 Ländern schießen quasi aus ihrem Leben direkt auf diese Plattform. Und so finden sich hier über 2 Mio. Bilder, typische Alltagsbilder, die es so in professionellen Agenturen oder bei Microstocks nicht gibt.
Eine gute Erfahrung haben wir mit PantherMedia gemacht, als wir auf der Suche nach einem Solardach-Motiv waren. Solardächer! Viel schwieriger, als wir dachten! Die einen bieten es gar nicht erst an, die anderen nur ohne property release. Kurzum, wir wurden schließlich bei PantherMedia fündig, denn Model- und Property Release-Verträge sind hier erklärtermaßen eine Selbstverständlichkeit – und das Thema deutsche Eigenheime (mit Solardach) gut vertreten.
Das Ganze dann auch noch zu einem wirklich guten Preis. Um nicht zu sagen, zu einem pfiffigen Preis. Das ist nämlich ein weiterer Punkt, der für panthermedia spricht. Die Preispolitik bietet folgende Modelle an: A) Einzelnes Bild per Rechnung. B) Viele Bilder per Credits. C) Günstige Lizenzen per Abo. C2) Konzernlizenzen übrigens inklusive PR-Verwertungsrecht.

C2) bietet zwar einen wesentlichen Vorteil zu anderen Agenturen, ist aber natürlich auch nicht unproblematisch, denn das Risiko, dass PR-Fotos von Verlagen unabhängig von der eigentlichen Kampagne genutzt werden und deshalb dafür lizensiert werden müssten, ist groß.

Aber trotzdem. Die Auswahl der käuflichen Bilder aus der Foto-Community ist mit 2 Mio. Fotos sicher nicht die größte der Welt, aber die Chance, dass darunter exklusives Material zu finden ist, ist ungleich höher. Deshalb: Trotzdem. Panthermedia.net ist toll.

Ein Blick auf die Seite lohnt sich: PantherMedia.net.

Montag, 31. Oktober 2011

Toller Abend vol. II: Webmontag

Kein geringerer als Bildbeschaffer Alex saß als einer von drei Referenten beim Webmontag in Hamburg. Es war ein toller, begeisternder Abend. Weitere Infos dazu gibt es in Kürze im Bildbeschaffer-Magazin und auf unserer Facebook-Seite.

Hier der Link zum Webmontag

Freitag, 21. Oktober 2011

Rechte frei für Suchmaschinen

Schutz nur dem, der vorbeugt: Suchmaschinen dürfen Vorschaubilder zeigen - unabhängig davon, ob das rechtlich eingeräumt wurde oder nicht:

Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Alles andere als dröge – Bildbeschaffer-Fachevent in den 747 Studios




+++ Medienanwalt Dirk Wieddekind klärte über die Rechtsverhältnisse in den sozialen Medien auf +++ über 30 Gäste waren der Einladung der Bildbeschaffer in die 747 Studios gefolgt +++




Der 10. Oktober war ein verregneter, ungemütlicher Dienstag. Umso mehr freuten wir uns, dass trotzdem so viele Gäste unserer Einladung gefolgt waren. Um 19 Uhr ging es mit einem Aperitif in der schönen Lounge der 747 Studios in Hamburg Ottensen los. Für den Fachvortrag hatten die lieben Kollegen von 747 das große Studio zu einem kleinen Hörsaal umfunktioniert, in dem es um 19:30h mit Dirk Wieddekind um das Thema Recht und Social Media ging.

Dirk Wieddekind ist Medienanwalt bei der renommierten Kanzlei Taylor Wessing. Und er hatte für den Bildbeschaffer-Abend einen spannenden Vortrag vorbereitet. Es scheint seine Spezialität zu sein, juristische Themen mund- bzw. ohrgerecht aufzubereiten, denn trotz geballten Inhalts verging die Stunde wie im Flug. Es war schon erschreckend zu sehen, wieviele Rechtsgebiete wir betreten, wenn wir soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook & Co. nutzen. Das gilt insbesondere bei der Verwendung von Marken, Namen und Bildern, was natürlich für die meisten von uns nichts Neues ist, was aber genau dann eine neue Relevanz bekommt, wenn wir anfangen, uns in sozialen Netzwerken über Marken, Namen und Bilder auszutauschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir dies bloß mit unseren „Freunden“ tun, weil es letztlich in dem Moment, in dem wir es auf einer Plattform veröffentlichen, eine unerlaubte Nutzung ist. Ein spannendes Beispiel dafür, dass es auch mal gut gehen kann, ist die Geschichte zweier Jungs aus den Vereinigten Staaten, die eine Fanseite für Coca Cola eingerichtet hatten, weil es so etwas noch nicht gab. Die Seite verbreitete sich derart schnell, dass Coca Cola sich als Unternehmen in seinen Markenrechten verletzt sah. Doch anstatt auf Unterlassung zu klagen, was im Netz oft zum gegenteiligen Effekt (dem sogenannten „Streisand-Effekt“ http://de.wikipedia.org/wiki/Streisand-Effekt) führt, bot Coca Cola den Jungs eine Kooperation an. Nun ist die Fanseite der beiden eine markenrechtlich sauber geführte Seite, die immer noch den Charakter einer Fanseite hat, aber aus Unternehmenssicht nicht gegen Urheber- oder Markenrechtsgesetze verstößt. Und sie ist mit inzwischen weit über 34 Mio. Fans eine der erfolgreichsten Fanseiten auf Facebook. Gut gelaufen!
(https://www.facebook.com/cocacola?ajaxpipe_token=AXgVu3zvzibFnKbV)

Lange Rede, kurzer Sinn: Diese Anekdote ist nur ein kleiner Teil dessen, was Dirk Wieddekind uns am Dienstag Abend über den Rechtedschungel Social Media vermitteln konnte. Er hatte einige gute Geschichten in petto, die es uns Jura-Laien leicht machte, ihm zu folgen. Und es hat sicherlich in uns allen ein neues Bewusstsein dafür geweckt, wie wichtig es ist, genau zu überlegen, was man veröffentlicht und wen es betrifft. Anders herum gilt es natürlich auch darauf zu achten, was andere über uns veröffentlichen und wie wir uns bzw. unsere eigene Marke schützen können.

Im Anschluss an den Vortrag klang der Abend bei Rotwein und netten Gesprächen aus. Sowohl die Bildbeschaffer und das 747 Team, als auch Dirk Wieddekind standen für Fragen zur Verfügung und haben den Austausch sehr genossen.
Uns hat der Abend sehr gut gefallen, wir haben uns über das rege Interesse unserer Gäste sehr gefreut und danken Dirk Wieddekind für seinen tollen Vortrag und den 747 Studios für ihre superfreundliche Unerstützung und Bereitstellung dieses tollen Rahmens.

Wir freuen uns schon auf das nächste Bildbeschaffer-Seminar und hoffen, dass Sie dann (wieder) dabei sind!

Dienstag, 4. Oktober 2011

Agentur des Monats: Lavendelfoto

Unsere Agentur des Monats: Lavendelfoto

Es ist so weit: Wir küren mit unserer Agentur dieses Monats einen Experten, der quasi vor unserer Haustür sitzt, im schönen Hamburg-Eimsbüttel. Und das bereits seit über 25 Jahren: das Pflanzenarchiv Lavendelfoto.

Wenn ein Fotograf bei der Lavendelernte hilft, kann das schon mal ausarten. So hatte Gerhard Höfer das vor mittlerweile 30 Jahren eigentlich nicht geplant, ein professionelles Bildarchiv aufzubauen. Doch was zunächst als Hobby begann, wurde schnell zu der heute wohl umfassendsten botanischen Bilddatenbank im deutschsprachigen Raum. Über 4.000 Pflanzenarten wurden seitdem bildlich archiviert, mehr als 10.000 Arten sind in einer mittlerweile fünfsprachigen Datenbank erfasst. Das gibt es kein zweites Mal. Hier ist alles zusammengetragen, was dem Pflanzenkundler im Umgang mit seinen Kunden in den letzten 30 Jahren von Bedeutung war: Nutzpflanzen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche (Ölpflanzen, Duftpflanzen, Faserpflanzen), Heilpflanzen nach offiziellen Drogenmonographien, nach Homöopathie, Spagyrik, Ayurveda oder traditioneller chinesischer Medizin, daneben Gartenblumen, Blütensträucher Obstbäume und Darstellungen unterschiedlichster Biotope. Alle Bilder sind systematisch archiviert und auch für den Laien in 60 verschiedenen Galerien auf der Website leicht zugänglich. Die Autoren und Fotografen sind Experten und machen dieses Archiv zu einem Fundus aus Naturmotiven auf verlässlichem wissenschaftlichem Niveau. Die Website bietet also wesentlich mehr als nur Bildersuche: Lavendelfoto ist seit der Digitalisierung seiner Bestände mit dreisprachigem Web-Auftritt ein Nachschlagewerk und Lexikon für Schüler, Studenten und alle Interessierte geworden. Seit Jahrzehnten pflegt der Agenturinhaber auch seine Kontakte zu wissenschaftlichen Partnern im botanischen Institut der Universität Hamburg oder zur Loki-Schmidt-Stiftung.
Bei der bevorstehenden Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen den botanischen Gärten Shanghai und Hamburg leistet der Agenturinhaber auch wichtige Zubringerdienste in der deutsch-chinesischen Kommunikation.

Aus unserer Sicht hat Lavendelfoto den Titel „Agentur des Monats“ nicht nur verdient, weil sie ein einzigartiger Anbieter von Pflanzenbildern ist, sondern weil dahinter dieser eine Mensch steht, der Lavendelfoto aufgebaut hat. Gerhard Höfer fotografiert immer noch vieles selbst, er experimentiert mit Makroobjektiven und nimmt unter die Linse, was in ein botanisches Archiv gehört. Dafür geht er auf Reisen oder besucht Gärten und Parks, vorneweg den Botanischen Garten in Hamburg/Klein Flottbek. Und dann hat er auch noch nach so vielen Jahren den Namen „Lavendelfoto“ als nostalgische Hommage an die Anfänge seiner Agentur beibehalten – das ist ja was für uns.

Es wundert uns auch nicht – eher be-wundern wir es - , dass Gerhard Höfer seinen Arbeitseifer auch nach über 25 Jahren Fotografie und Archivierung nicht eingestellt hat: mit seinem neuen Arbeitsschwerpunkt, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), baut er seit knapp zwei Jahren eine neue Datenbank im Web auf: yaocaodict.com. Dieses Wörterbuch der chinesischen Pflanzenheilkunde erfasst alle Begrifflichkeiten chinesischer Arzneidrogen, die aus der traditionellen chinesischen Medizin den botanisch korrekten Stammpflanzen zugeordnet werden. In lexikalischen Beiträgen behandelt er dort Pflanzen für den gedanklichen Austausch zwischen China und der westlichen Welt.

Wir finden: Menschen wie Gerhard Höfer und Agenturen wie Lavendelfoto gibt es viel zu wenig. Deshalb: Machen auch Sie Lavendelfoto zu Ihrer Agentur des Monats. Jetzt, wo die Blätter sich draußen so schön färben, passt das doch wunderbar! www.lavendelfoto.de Testen Sie die Agentur mit Suchbegriffen wie „Herbstlaub“ oder „Laubbäume“ oder lassen Sie sich überraschen, was Sie mit chinesischen Suchbegriffen wie 合欢, 连翘 oder 银杏 schon bei einer deutschen Fachagentur finden können.

Die Bildbeschaffer und Autos

Unser Thema das Monats: Autos

Autos? Ja, Autos! Warum nicht? Schließlich fahren wir fast alle eins und es gehört nicht nur zu den Lieblingsthemen eines Mannes, sondern auch zum Lieblingsthema vieler Agenturen. Zumindest, wenn der Etat richtig PS hat. Aber wir wollen hier ja keine Klischees bedienen, sondern einfach mal eine Runde auf Blech trommeln. Zum Ausgleich ist unsere Agentur des Monats auf die Natur fokussiert. Also, ab auf die Straße.

Damit wir auch ganz schnell die Brücke zu uns Bildbeschaffern geschlagen kriegen: Die Autobranche lebt von Bildern. Letztlich wird jede private Kaufentscheidung aus dem Bauch heraus getroffen und dort kommt sie nur hin, weil sie vorher auf kommunikativen Pfaden den Weg über die Sinne genommen hat. Weil aber ein Auto nicht immer das macht, was es soll, oder weil der Kunde ein ganz konkretes Bild vor Augen hat, die Agentur aber nicht in der Lage ist, den 7er BMW gleichzeitig durch die Nacht, durch Singapur und durch ein reißendes Band hindurch rasen zu lassen und dabei das perfekte Bild zu shooten, ist das Zusammenspiel mehrerer Experten unabdingbar. Genaugenommen braucht es in diesem Fall einen für die Nacht, einen für Singapur, einen für ein reißendes Band, einen für den BMW und einen weiteren für das Composing. Es gibt einige herausragende Spezialisten, die das Thema Auto auf ihren Fahnen stehen haben. Simon Puschmann zum Beispiel ist ein Fotograf der Spitzenklasse, der schon den gesamten Kontinent bereist hat, um die besten Autos in Szene zu setzen. Agenturen wie kimballstock, Car Culture oder Evox Images bieten zahlreiche gute Bilder von und rund um Autos quasi von der Stange. Maground oder Moofe wiederum bieten für jeden Anlass die perfekte Kulisse. Oder Good Stock, die Agentur all jener Fotografen, die sich auf Automobile spezialisiert haben. Last but not least sei hier auch ccvision genannt, die Spezialisten für Grafiken. Da gibt es dann bei Bedarf die fehlenden Fahrzeugelemente als Vektordatei. Oder gleich das ganze Auto als Grafik zum Herunterladen. ccvision verfügt über mehrere Tausend maßstabgetreue Fahrzeugzeichnungen als Grundmodell für Ihre Gestaltung. Einfach plotten, aufkleben, fertig. Fahrzeugbeschriftung zum Selbermachen sozusagen. Wer also das perfekte Auto noch nicht in seiner Garage stehen hat, kann es sich mit Photoshop nach seinen Wünschen zusammenbasteln.

Freitag, 30. September 2011

Siegried Kauder und das Copyright

Wer war das noch, der ein Internetverbot für Copyrightverletzer gefordert hat?

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,789073,00.html

Donnerstag, 29. September 2011

Wann ist unlauter unlauter?

Me-too an sich ist ja keine Seltenheit. Doch wie ist es, wenn Me-too-Produkte auch mit denselben Motivideen schmücken? Einen solchen Fall gab es jetzt gerade vor dem Bundesgerichtshof. Rechtsanwalt Dr. Bahr erklärt es uns:

http://www.dr-bahr.com/news/pelikan-darf-bildmotive-von-epson-auch-fuer-fremde-druckerpatronen-verwenden.html

Freitag, 9. September 2011

iPhone 5: Bild im Umlauf?

Es ist zu spannend: Die ganze Welt steht Kopf, weil ein Foto aufgetaucht ist, das möglicherweise mit dem iPhone 5 aufgenommen worden ist.

http://www.techoblog.de/2011/09/08/erstes-foto-aufgetaucht-das-mit-iphone-5-geschossen-wurde/

Mittwoch, 7. September 2011

Bildersuche zum Mitmachen

Das ist unsere Passion: Das richtige Bild für Sie dingfest machen. Kein Bilderberg ist uns zu hoch, wir lieben die Herausforderung. Bisher haben wir noch jedes Bild gefunden, also hören Sie bloß nicht auf, es uns leichter machen zu wollen. Aber einen kleinen Trick wollen wir Ihnen gern verraten, auch wenn er nicht besonders kreativ ist. Stichwort: Bildnummern. Die gibt es zu jedem Foto und die sind ungemein hilfreich. Für den Inhaber des Bildes, für Sie und für uns. Nicht, dass wir uns auf die faule Haut legen wollen, aber wenn wir einen Suchauftrag zu einem Bild erhalten, können wir schneller loslegen, besser finden, günstiger arbeiten und noch mehr andere Sachen (oder Suchen) für Sie machen. Das geht ganz einfach: Wenn Sie ein Bild Ihres Begehrens gefunden haben, speichern Sie dieses als jpg-, png- oder sonstige Datei auf Ihrem Rechner ab und senden es uns anschließend per Mail zu. Vielleicht sind dann sogar, so sie denn richtig gepflegt sind, die Metadaten enthalten, sprich: Dateiname, Rechteinhaber etc. – manche Bildagenturen und Fotografen machen das still und heimlich. Wenn Sie uns hingegen ein Bild als Screenshot zukommen lassen, müssten wir mindestens die Bildnummer erst noch herausfinden, bevor wir weitere Nutzungen und Rechte für Sie klären können. Das machen wir natürlich auch weiterhin gerne, schließlich wollen wir es Ihnen in Sachen Bilder so einfach wie möglich machen. Aber wenn Ihnen dieser kleine Arbeitsschritt keine Umstände macht: Für uns wäre es die perfekte Welle bei der Suche nach dem perfekten Bild für Sie.

Und wenn Sie auf dem Bildschirm mehr sehen (und abfotografieren wollen), als nur das Bild – den Text oder die Webseite drum herum - dann kopieren Sie sich doch die Web-Adresse oder andere nützliche Hinweise zu Ihren Notizen und verraten es uns. Sie könnten es zum Beispiel als Dateiname verwenden, einfacher geht das nicht!

Social Media: Ein Minenfeld aus Rechtsgebieten

Eigentlich hatten wir Sie an dieser Stelle mit einem richtig knackigen Fachartikel überraschen wollen. So einer, der vorne und hinten einfach stimmt. Fundiert, klug und gekonnt. Hilfreich, nutzwertig, lesenswert. So einer, den ein Experte geschrieben hat, also einer, der weiß, wovon er spricht. Das Thema sollte unter dem Titel „Social Media & Recht“ angesiedelt sein und Ihnen keine Frage offen lassen. Denn: Es lauern zahlreiche Rechtsgebiete in den sozialen Netzen und man kann sich gar nicht genug damit auskennen. Einer kennt sich damit genug aus, und das ist Dr. Dirk Wieddekind*, Fachanwalt für gewerblichen Rechtschutz. Und er wird an dieser Stelle keinen Fachartikel verfassen, weil er mit uns was viel Besseres für Sie vorhat: Eine Fachveranstaltung!
Ein Vortrag vom und Diskussion mit dem Experten über eines der bewegendsten Themen der aktuellen Rechtsgeschichte. Der Termin steht noch nicht fest, aber eins ist klar: Diese exklusive Bildbeschaffer-Fachveranstaltung wird ein Knaller. Wenn Sie jetzt schon wissen, dass Sie um jeden Preis dabei sein wollen (wobei der Preis sich natürlich nur auf Ihre Zeit bezieht!), dann melden Sie sich doch einfach schon mal an, E-Mail genügt. Es wird im Oktober sein, hier in Hamburg. Weitere Infos folgen. Wir sind schon ganz aufgeregt.

* Dr. Dirk Wieddekind ist Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Er unterstützt deutsche und internationale Mandanten bei der Durchsetzung, Verteidigung und Verwertung ihrer Schutzrechte. Die Schwerpunkte seiner Praxis liegen auf der Beratung und Prozessvertretung im Urheber-, Marken- und Wettbewerbsrecht.

Unsere Agentur des Monats: Masterfile

Und wieder möchten wir Ihre Aufmerksamkeit über die Grenzen hinweg lenken: Unsere Agentur des Monats kommt dieses Mal aus Toronto. Aber sie hat ihre Europazentrale in Düsseldorf und das gefällt uns, weil es eben nicht London oder Paris ist. In Düsseldorf hatte auch die ZEFA ihren Sitz und wir kennen einige alte Kollegen aus der guten alten ZEFA-Zeit, die nicht unwesentlich ihren Beitrag zum Erfolg von Masterfile leisten. Aber wir wollen hier nicht in Erinnerungen an die ZEFA schwelgen, sondern über Masterfile berichten, denn da tut sich gerade einiges.

Mit SimSearch™ macht Masterfile schon länger von sich reden. Einfache Handhabung, logischer Aufbau, gute Optik. Mit der Neuauflage dieser Suche können Sie jetzt sogar nach Bild- und Textvorgaben gleichzeitig suchen lassen. Sie laden ein Bild hoch, das Ihrem ideal nahe kommt, ergänzen einige Tags zusätzlich und erhalten so eine Auswahl, die so zugespitzt wie möglich ist. Diese Bild- und Textkombination ist wirklich der Rede wert. Außerdem erinnert uns die waagerechte Anordnung der Thumbnails sehr an das damalige ZEFA Look&Feel und wie Sie ja vielleicht schon wissen, werden wir da ein wenig sentimental. Dann gibt´s noch jede Menge anderer Features. Hier finden Sie das Tutorial!

Das allein macht Masterfile aber noch immer nicht zu unserer Agentur des Monats. Nein, es ist vielmehr das, was da in der letzten Woche als Neuigkeit an die Öffentlichkeit plätscherte: Die Übernahme durch Arius3D, einen eher auf Technik spezialisierten Dienstleister für dreidimensionales Bildmaterial. Mit Masterfile hat Arius3D sich eines der besten Vertriebsnetze der an Land gezogen. Masterfile wiederum dürfte davon profitieren, in ein Unternehmen übernommen zu werden, das inhaltlich keine großen Überschneidungen mit sich bringt. Demnach ist damit zu rechnen, dass schon bald über das bewährte Netzwerk von Masterfile eine neue Generation von Bildarchiven verfügbar sein wird.

Wir dürfen gespannt sein und sind es auch.

Mittwoch, 24. August 2011

Kulturflatrate: Bilder per Pauschale frei Haus?

Im Zuge unseres Lieblingsthemas, nämlich der Frage nach dem Umgang mit Urheberrechten im Internet, sind wir auf einen interessanten Gedanken gestoßen. Dieser Gedanke stammt von der Politikwissenschaftlerin Jeanette Hofmann und heißt "Kulturflatrate".

Im Interview mit dem "Freidenker" Charlie Rutz äußert sich Jeanette Hofmann auf die Frage, welche der beschlossenen Handlungsempfehlungen der Internet-Enquetekommission im Bundestag sie für besonders wichtig hält, folgendermaßen:

"Gerade beim Urheberrecht finde ich es wichtig, dass wir uns vom bisherigen Konzept lösen und anfangen, über Alternativen nachzudenken. Dazu gehört etwa die Überlegung, Persönlichkeitsrechte von Verwertungsrechten zu entkoppeln. Aber auch die Reduzierung der überlangen Schutzdauer von Copyrights ist wichtig. Die Anhörung zum Urheberrecht war für mich eine Sternstunde dieser Internet-Enquete. Da hatten wir großartige Experten und Beiträge. Auch gab es Fortschritte bei der Diskussion über Pauschalvergütungen (Stichwort: Kulturflatrate). Ich vertrete eine pragmatische Haltung zur Kulturflatrate. Sie kann in gewissem Umfang auch durch kommerzielle Angebote erreicht werden. In anderen Ländern wie Schweden oder Großbritannien gibt es bereits ausgezeichnete kommerzielle Dienste wie Spotify : ein großartiges und umfangreiches Musikangebot, das für zehn Pfund im Monat genutzt werden kann. So eine Art der Kulturflatrate könnte ich mir als Vorbild für allerlei andere Bereiche vorstellen, solange es hier Mindestregeln der Nutzung und einen gesunden Wettbewerb gibt. In Deutschland stehen solchen Lösungen die Verwertungsgesellschaften im Weg – diese Monopoleinrichtungen müssen unbedingt von staatlicher Seite reformiert werden. Auch hier hat die Internet-Enquete eine konsensuale Haltung entwickelt.

(aus dem Interview von Charlie Rutz mit Jeanette Hofmann vom 18. August 2011, nachzulesen auf http://freidenker.cc/jeanette-hofmann-das-internet-braucht-regulierung/4399/ ).

Wir haben noch keine Meinung dazu. Ist das denkbar: eine Flatrate für Bilder im Internet?



Nina Conze
Henriettenstr. 46
D-20259 Hamburg

+49-(0)40 593 591 50
+49-(0)179 764 22 73
mail@ninaconze.de
www.ninaconze.de

Dienstag, 9. August 2011

Vorstoß im Strafraum

Oder: Das Urheberrecht und die schönste Nebensache der Welt

Für viele war der vergangene Freitag Abend langersehnt. Mit dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem HSV war die Fußballpause zu Ende, nun hat die Bundesliga-Saison endlich wieder begonnen. Auch wenn wir aus persönlichen Gründen unser Augenmerk dieses Jahr wieder auf die 2. Liga richten müssen, lohnt ein Blick auf das Oberhaus des deutschen Fußballs: Zum ersten Mal in ihrer 48jährigen Geschichte pocht die Deutsche Fußball-Liga DFL auf ihre Urheberrechte hinsichtlich des Bundesligaspielplans.

Die Zusammenstellung aller Begegnungen unter Berücksichtigung verschiedenster Kriterien stelle eine erhebliche schöpferische Leistung dar, so dass der Spielplan als schöpferisches Werk urheberrechtlichen Schutz zu genießen hat. Dies teilte die DFL in ihrer Pressemeldung vom 22. Juni 2011 mit. Laut Dr. Holger Blask, leitender Justiziar der DFL, sind die der Schöpfung zugrunde liegenden Kriterien die „sportliche Ausgegelichenheit, Attraktivität für die Fans sowie Sicherheitsbelange und die Auswahl der konkreten Spieltermine“.

Ab sofort darf also nicht mehr jeder einfach so den Spielplan verwenden. Dies betrifft jegliche kommerzielle Nutzung, insbesondere in Bezug auf Sportwetten. Wir finden das ganz schön schlau, denn nun kann die DFL einmal mehr die Hand aufhalten, nämlich genau da, wo jedes Fangehirn zu denken aufhört: Bei der schönsten Nebensache der Welt, die schon jetzt auch zu den lukrativsten Geschäften des Landes gehört.

Zum Original-Pressetext der DFL geht es hier.

Dienstag, 2. August 2011

Desktop Travelling

Haben wir das gut, wir können fast das ganze Jahr verreisen. Seit wir für zwei große Kreuzfahrt- und Reiseanbieter recherchieren dürfen, haben wir schon die schönsten Orte dieser Welt gesehen. Vom Ferrari-Park in Abu Dhabi zu den Philippinen... und da sind noch einige Reiseziele offen. Damit die Kunden von Hapag Lloyd und AIDA Cruises auf den Geschmack kommen, suchen wir für unsere Auftraggeber die attraktivsten Bilder aus und recherchieren dafür weltweit. Dabei sind für uns zwei Aspekte maßgebend: Zum einen die Attraktivität und Einzigartigkeit der Bilder, zum anderen die besten Preise. Das ist kein Widerspruch, wenn man bereit ist, lange genug zu suchen und sich nicht nur bei den großen Agenturen aufhält.
Wir recherchieren entlang unseres Auftrages, präsentieren eine Bildauswahl und kalkulieren dann die Kosten, um das Angebot für den Kunden rund zu machen. Mit Bereitstellung der Bilddaten sorgen wir letztlich dafür, dass die Bildarchive stets sowohl rechtlich als auch optisch einwandfrei und – wie wir finden – lecker sind.

Angesichts der momentanen Wetterlage in unseren Breitengraden können wir uns gar nicht genug freuen, für Reiseanbieter dieses Kalibers Recherchen anzustellen.

Agentur des Monats: REX FEATURES

Unsere Agentur des Monats: REX FEATURES

Es ist keine deutsche Bildagentur, und doch haben wir unsere Gründe, sie zur Bildbeschaffer-Agentur des Monats zu machen: REX FEATURES. Die Spezialisten für Pressefotografie und Bildarchive. Gerade erst durch einen Management Buy-Out dem Einkaufswagen von Getty entsprungen, gedeihen wir diesem Team aus Leidenschaftlern unsere Anerkennung an.

Als vor drei Monaten die Übernahme von REX FEATURES durch Getty Images vom Kartellamt untersagt wurde, schafften es Mitglieder des Managements, sich durch einen Buy-Out wieder auf eigene Füße zu stellen. So hat die Agentur, die mit ihrer über 50 Jahre gewachsenen Expertise als Größe in der Pressefotografie gilt, sich gestärkt hervorgetan. Das ist lösungsorientiertes Krisenmanagement, wie es im Buche steht, und das gefällt uns. Das Angebot von REX ist vornehmlich redaktioneller Natur, man versteht sich als unabhängige Agentur der Fotografen und steht für anspruchsvollen Bildjournalismus mit einer Vielzahl von exzellenten Partnern.

REX FEATURES sitzen in London, New York und Los Angeles. Mit weiteren Büros und Partneragenturen sind sie in zahlreichen Ländern vertreten, in Deutschland durch Action Press hier in Hamburg.

Dank des Einschreitens des Kartellamtes sowie dem Engagement des Managements hat REX FEATURES es geschafft, sich im Markt authentisch zu behaupten und es fällt uns deshalb leicht, REX zu unserer Agentur des Monats zu machen.

Wenn Sie mögen, können Sie sich hier die Website von REX FEATURES ansehen.

Thema des Monats: Google+

Unter der Hand, in verborgenen Kreisen der Facebook-Community, wird Google+ als das neue, das bessere, das soziale Netzwerk überhaupt, quasi als der „virtual place to be“ gehandelt. Mehr als 20 Millionen Nutzer soll Google+ bereits haben – und das, obwohl es sich noch in einer Testphase befindet.
Doch was genau ist das Besondere, das Bessere an Google+?
Auf den ersten Blick kann es nicht mehr als die bisherige Nummer 1 Facebook (fast 800 Mio. User): Über ein virtuelles Profil können die Anwender Inhalte mit ihren Kontakten teilen. Doch beim genaueren Hinsehen bemerkt man, dass kleine Feinheiten verbessert wurden und so manch eine Schwäche von Facebook ausgehoben worden ist. So kann man beispielsweise auf einfache Weise seine Kontakte bestimmten Gruppen („Kreisen“) zuordnen und genau steuern, wer welche Inhalte sehen darf oder was andere über das Verhältnis zu dieser Person wissen sollen. Außerdem kann man seine Mitteilungen leichter verbreiten – Google+ funktioniert im Prinzip wie eine Kombination aus Facebook und Twitter, nur dass man eben nicht mehr zwischen den Systemen hin und her wechseln muss. Zuguterletzt kann man davon ausgehen, dass einige Probleme beseitigt worden sind und als First-Mover-Lehre bei Facebook haften bleiben, die Probleme mit den Spams zum Beispiel.
Wir sind noch unschlüssig, wie wir Google+ finden. Privat könnte es die Chance sein, seine sozialen Kontakte und Aktivitäten mal wieder etwas aufzuräumen und sich von „Freunden“ zu trennen, denen man es auf Facebook nicht zu sagen traut.

Wie aber verhält es sich bei Google+ mit den (urheber-) rechtlichen Fragestellungen?

Ist man wenigestens in diesem Aspekt ein paar Schritte weiter? Da haben wir so unsere Zweifel, denn bislang hat Google sich in Sachen Datenschutz und Privatsphäre nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Und siehe da. In seiner Privacy Policy teilt Google ganz unverblümt mit, dass es die Daten seiner User speichert und darüber verfügt, dass gewisse Profildaten (z. B. Profilname) veröffentlicht werden. Die Allmacht, die Google durch diesen zusätzlichen Schatz an Personendaten gewinnen kann, vermag man sich nicht auszumalen. Doch einen Hinweis auf das automatische Einwilligen einer sogenannten „IP-Lizenz“, so wie es Facebook handhabt, suchen wir bei Google+ bislang vergebens. Immerhin. Da heißt es bei Facebook nämlich immer noch folgendermaßen: „Für Inhalte wie Fotos und Videos („IP-Inhalte“), die unter die Rechte an geistigem Eigentum fallen, erteilst du uns durch deine Privatsphäre- und Anwendungseinstellungen die folgende Erlaubnis: Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest („IP-Lizenz“). Diese IP-Lizenz endet, wenn du deine IP-Inhalte oder dein Konto löschst, außer deine Inhalte wurden mit anderen Nutzern geteilt und diese haben die Inhalte nicht gelöscht.“
Uns gefällt das nicht.
Für das Hochladen von Fotos in einem Picasa-Webalbum, für das ein Google-Konto oder Google-Profil erforderlich ist, werden hingegen nicht automatisch Rechte abgetreten. Diesen Punkt halten wir also schon einmal als + fest.

Trotzdem: Die Privacy Policy von Google+ liest sich wie die schaurige Geschichte des gläsernen Menschen, der alle seine Privatrechte an der Tür abgibt. Das ist wohl bei sozialen Netzwerken so und das ist auch nicht neu. Deshalb halten wir Google+ nicht für ein wirklich neu erfundenes Rad. Sondern vielmehr für die lang erwartete (oder befürchtete) neue Generation der Social Media Plattform.

Wenn Sie eine Meinung zu Google+ haben, würden wir uns sehr freuen, mehr darüber zu erfahren. Schreiben Sie uns dazu einfach eine Mail an zentrale@die-bildbeschaffer.de. Auch, wenn Sie sich dort einmal umschauen möchten, aber keinen Zugang haben: Wir senden Ihnen gerne eine Google+-Einladung zu.

Montag, 1. August 2011

Der MINI und die Bildbeschaffer

Der MINI inspired by GOODWOOD ist mit dem Rolls Royce Design und der limitierten Auflage von 1.000 Stück leider nicht unser Dienstwagen. Aber wir durften dem Wagen zu Diensten sein. Hier der Film zur Party in München. Wer findet heraus, was unser Beitrag zum Gelingen der Party war?

Freitag, 29. Juli 2011

Urheberrecht mit einem Lächeln

Wenn sie inflationär eingesetzt werden, kann es schon mal nerven, aber dennoch sind Smileys und Emoticons aus unserer Kommunikation kaum mehr wegzudenken. Aber denken Sie dran, auch ein Smiley hat Rechte!

Einen ausführlichen Artikel dazu hat der Rechtsanwalt Sebastian Dosch verfasst. Lesen Sie ihn hier.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Neues aus der Enquetekommission

Wir passen uns dem Tempo unserer inzwischen Freundin gewordenen Enquetekommission an und berichten erst heute von den neuesten Ergebnissen. Beschlossen wurden sie bereits am 4. Juli, wie von uns angekündigt. Beinhalten tun sie folgendes: Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Urheber- und Nutzungsrechten im weltweiten Netz. Unter gleich mehreren Themenüberschriften, die wir Ihnen hier gerne aufzählen. Mehr dazu nachlesen können Sie dann bei Bedarf direkt auf der Internetseite der Kommission. Also, Handlungsempfelungen wurden unter folgenden Rubriken beschlossen:

- Vereinfachung der Vorschriften
- Systematische Anpassung
- Verständnis für die Bedürfnisse aller Beteiligten
- Möglichst einfacher Zugang
- Netzneutralität und Datenschutz vertagt.

Wir finden insbesondere die letzte Handlungsempfehlung bemerkenswert: vertagt.

Somit vertagen wir unsere weitere Berichterstattung hiermit ebenfalls, verweisen auf den Link zu den weiteren Informationen am Ende dieses Textes und verbleiben mit herzlichen Grüßen, Ihre Bildbeschaffer.

Mehr Informationen zum Zwischenbericht gibt es hier.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Jim Pickerell oder die Frage, ob es einen Grund gibt, für ein kommerziell genutztes Bild nur 10$ zu bezahlen

Auf dem CEPIC Kongress in Istanbul - die Bildbeschaffer berichteten - gefiel uns eine kleine Aktion von Jim Pickerell sehr gut: Er schrieb per Flugblatt und über seinen Newsletter eine Belohnung in Höhe von 100$ aus für denjenigen, der ihm eine plausible Begründung für die Frage lieferte, ob es jemals gerechtfertigt sein könnte, für ein kommerziell genutztes Bild nur 10$ oder weniger zu bezahlen.

Was daraus geworden ist, ob jemand die Belohnung kassiert hat und was Jim Pickerell dazu sagt, lesen Sie bitte hier.

Montag, 4. Juli 2011

Unsere Agentur des Monats: Framepool

Die kommerzielle Handhabung von bewegten Bildern ist sehr komplex: Es gibt viele nicht digitalisierte Quellen, es ist technisch nicht so einfach wie ein starres Bild und die Rechte und Lizenzen werden noch strenger kontrolliert. Framepool hat mit seinem Team aus Experten und „Filmverrückten“ eine einzigartige Sammlung von über 3000 Filmstunden erschaffen, und die Tendenz ist weiter wachsend.

Aus einer Idee heraus entstand 2001 die Framepool AG: Zwei Filmemacher träumten von einer Footage Datenbank, die das Suchen von und Arbeiten mit Filmmaterial vereinfachen sollte. Ulrike Ziegler und Dr. Stephan Bleek gründeten daraufhin gemeinsam mit dem Medienanwalt Dr. Jürgen Wente die Framepool AG. Die Gründer kommen aus dem TV- und Dokumentarfilmbereich und gehören noch zu den echten Handwerkern der Branche. Sie bezeichnen sich selbst als „älteste Kinder der digitalen Revolution“.

Mit Framepool gibt es seit nunmehr 10 Jahren ein einzigartiges Archiv von Filmbildern. Aus anfangs 5 Mitarbeitern sind inzwischen 45 geworden, diese sitzen auf der ganzen Welt verteilt in insgesamt 11 verschiedenen Ländern. Alle namhaften Nachrichtenagenturen, Filmer und Medien kooperieren mit Framepool und verwenden Material aus dem weiten Netz von Filmemachern und Lizenzgebern. Werbeagenturen haben schon für Kunden wie Toyota, Sony, VW und viele andere auf Framepool zurückgegriffen.

Das Besondere an Framepool aus unserer Sicht ist: Hier sitzen leidenschaftliche, ambitionierte Profis, die ihren Job lieben und nah an ihren Kunden sind. Sie wissen, worum es geht und das macht sie zu anspruchsvollen Partnern und Dienstleistern auf hohem Niveau. Ach so, und nett sind sie auch noch und suchen bei Bedarf auch nach Vorgabe das passende Material für ihre Kunden aus – über das Stock-Angebot hinaus.

Um unsere Argumentation für unsere Agentur des Monats rund zu machen, sei last but not least das soziale Engagement erwähnt: Das Projekt „Fireflies“, eine Initiative zugunsten der Leukämiestiftung LEUKA. Die Fireflies-Challenge ist ein Kurzfilmwettbewerb im Rahmen des Cannes Lions Festivals, der mit einer hochkaraätigen Jury sowie einer spektakulären Radtour über die Alpen bis vor die Füße des Cannes Lions Festivals für Aufsehen sorgt. Das Motto: „For those who suffer we ride“. Wir finden das richtig gut.

http://www.framepool.com/home/

Die Urheberrechtsnovelle oder eine kleine Erzählung zur Demokratie

Das Internet hat sich in unglaublich kurzer Zeit zu einem Bestandteil der gesellschaftlichen Evolution entwickelt und dabei eine Dynamik an den Tag gelegt, die alle Beteiligten, vom dümmsten anzunehmenden Anwender bis hin zum hochprofessionellen Entwickler, vor immer wieder neue Herausforderungen stellt. Geht nicht, gibt es nicht, und das führt insbesondere bei Rechtsfragen zu immer neuen Problemen und Aufgaben. So manch einer möchte da nicht in der Haut derer stecken, die hier Entscheidungen treffen und Wege finden müssen, um den Herausforderungen entgegenzutreten und Lösungen zu erarbeiten, die allen gerecht werden.

Die Enquetekommission des Deutschen Bundestages, die sich mit den Themen der neuen Medien und des Internets im Allgemeinen und den Anforderungen an das Urheberrechtsgesetz im Speziellen beschäftigt, hat sich da eine gute Idee überlegt, über die die Bildbeschaffer auch schon berichteten: Mithilfe einer Onlineanwendung können sich die Bürger mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen (https://enquetebeteiligung.de/).

Auch wenn diese Form der Demokratie natürlich dem Zweck angemessen ist, so lässt die Planung und Umsetzung aus unserer Sicht doch zu wünschen übrig, denn in Relation zu dem Tempo, das die Entwicklung des Internets an den Tag legt, ist der Zeitplan der Enquetekommission, die frühestens im kommenden Frühjahr 2012 erste Ideen präsentieren will, mit Verlaub: ziemlich lahm. Dennoch, wir finden diese Initiative besser als keine und wir geben zu, selbst zu denen zu gehören, die ganz froh, sind, keine Politik machen zu müssen. Und wir überlegen selber schon, ob wir nicht Vorschläge einreichen könnten, aber welche? Wie soll umgegangen werden mit den Bildrechten im Netz und allem was dazugehört, inklusive Apps?

Der neueste Stand in Sachen Urheberrechts-Novelle, also in der Projektgruppe „Urheberrecht“ im Deutschen Bundestag: Nachdem der Plan war, Ende Juni über die weiteren Schritte zu verhandeln, wurde sich vergangenen Montag zusammengesetzt.
Die bisherigen Gesprächsergebnisse können Sie unter dem unten genannten Link nachlesen, was drin steht, erfahren Sie aber auch bei uns: Im Großen und Ganzen ist man nur in Teilen weitergekommen und hat nach siebeneinhalbstündiger Sitzung die weiteren Verhandlungen vertagt – auf heute, also den 4. Juli. Wir dürfen gespannt sein, wieviel beim nächsten Mal aufs nächste Mal verschoben wird und halten Sie natürlich weiter stets und gern informiert.

www.bundestag.de/internetenquete

Die taz beschreibt die Lage nicht ganz so diplomatisch, und deshalb ebenfalls lesenswert hier.

Was anderen eine Strafe ist

Wer macht schon gern die Ablage? Ist ein Projekt durch, freut man sich auf das Nächste. Dokumentationen sind wichtig, Druckdaten ablegen ist nötig – und das Ganze stapelt sich dann auf einem Laufwerk im Unternehmen in der Hoffnung, dass jemand später noch weiß, wo was liegt. Blöd nur, wenn es so jemanden nicht (mehr) gibt.

Was tun in solchen Fällen?
In den letzten Wochen durften wir einzelne Projekte gleich vom Start weg begleiten. Da konnten wir uns sozusagen mal mit System austoben. Wir fragen zu Beginn erst einmal ab, welche Wege ein Bild nehmen kann. Wenn das eine Unternehmen nur Marketing-Bildchen sammelt, werden andere Archive mit Produktshots gefüllt – und für den nächsten Maschinenbauer oder Architekten kommt die gesamte Jobabwicklung inklusive Entwicklungs-Doku, Schadensbildern etc dazu. Diese Wege zu skizzieren macht sichtbar, wo derzeit Arbeitszeit - zum Teil unnötigerweise - gesammelt wird, welche Informationen ein Bild enthalten sollte und manchmal lässt sich daraus schon ersehen, welche Art von Datenbank benötigt wird.

Die Technik ist das eine – die Inhalte sind das andere. Unser Part dabei: Definieren, welche Informationen in welches Feld müssen, Workflows für das Hochladen, Verwalten, Finden und Nutzen von Bildern skizzieren – was je nach Software mal ganz einfach und mal unmöglich ist. Aber wir wollen ja keine Arbeit verhindern, sondern dafür sorgen, dass die Bilder rein und wieder raus können.

Steht die Technik in Form einer „customized“ Datenbank dann endlich bereit, wollen die Bilder ja auch rein da. Dafür leihen wir gerne einen Bildbeschaffer aus, der so lange vor der Festplatte sitzt, gute Bilder ins Töpfchen und schlechte ins Kröpfchen sortiert, Mitarbeiter nervt (Welche Messe war das hier? Ist das eine Nockenwelle oder Kardan?), die Bilder entsprechend beschriftet, mit Urheberrechtsvermerken und Nutzungsrechten versieht und auf ihre Findbarkeit testet, bis das Ganze rund ist.

Strafarbeit nennen es die einen, wir nennen es Arbeit, die wir gern tun.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Plagiatsvorwurf: Eminem verklagt Audi

Wie schnell aus einer kleinen Präsentation "für intern" ein großes Problem werden kann, zeigt der Fall Eminem vs. Audi: Eigentlich sollte ein Spot nur vor 100 Leuten gezeigt werden, doch er bahnte sich seinen Weg ins Netz und veranlasste Eminem, Audi wegen des Plagiats eines Gitarrenriffs anzuklagen.

Zum SPIEGEL-Artikel geht es hier entlang.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Fireflies-Tour 2011: Von Genf nach Cannes für einen guten Zweck

Kürzlich hatten wir mal wieder Besuch von unseren lieben Kollegen vom Framepool. Was die uns bei der Gelegenheit zeigten, hat uns nachhaltig beeindruckt: Die Fireflies-Initiative unter dem Motto „For those who suffer we ride“. Mehrere Dutzend Hobbyradler aus der Film- und Werbebranche, 8 Tage, 1000km: Das ist der technische Rahmen für diese Aktion, in der es um das Einsammeln von möglichst vielen Spendengeldern zugunsten der Leukämie-Stiftung „Leuka“ geht. Das geografische Ziel der Fireflies-Tour: Cannes. Los geht die Tour in Genf, führt einmal quer über die Alpen und landet acht Etappen später vor den Toren des Cannes Lions Festivals.

In diesen Stunden endet die diesjährige Fireflies-Tour, die Radler haben gegen 16 Uhr ihr Ziel in Cannes erreicht. In den vergangenen 10 Jahren wurden insgesamt bereits 1 Mio. Pfund zugunsten der Leuka-Stiftung erfahren. Wir sind gespannt, was dieses Jahr dazu kommt und finden: Tolle Aktion!

Weitere Informationen zur Tour gibt es hier.

Freitag, 17. Juni 2011

Google: Search by Image

Google erkennt jetzt auch Bilder. Einfach hochladen und suchen lassen. Endlich ein Ermittlungstool oder schlicht unheimlich?

YouTube-Video von Google

Dienstag, 14. Juni 2011

Ausstellungstipp: André Lützen in der Freelens Galerie

Wo Öffentlichkeit und Privates eins werden, hat laif-Fotograf André Lützen den Auslöser gedrückt: "Public Private Hanoi" heißt sein bemerkenswertes Mitbringsel aus Vietman und wird ab dem 17. Juni in der Freelens Galerie ausgestellt.

Weitere Infos gibt es hier.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Wie verändert das Netz die Demokratie?

Diese Frage hat sich die Enquetekommission des Bundestages zum Thema Internet und digitale Gesellschaft auf die Fahne geschrieben. Über die Projektgruppe „Urheberrecht“ berichteten wir bereits, dort konnten sich die Bürgerinnen und Bürger mit eigenen Vorschlägen einbringen.

Nun waren wir natürlich gespannt, welche Ideen eingereicht wurden und was als nächstes geschieht. Ein bisschen geschmunzelt haben wir dann schon, als wir den Zeitplan der Kommission gesehen haben: Bis Ende des Monats soll die Themenfindung abgeschlossen sein, dann folgen Sitzungen, Sommerpause, weitere Sitzungen.

Erste Handlungsempfehlungen sind dann für das Frühjahr 2012 vorgesehen. Da kam uns gleich eine Gegenfrage zur Headline in den Sinn: Wieviel Demokratie im Netz verträgt die Politik? Ist es das, was der jüngst verstorbene Intellektuelle Jorge Semprun meinte, als er seinerzeit seinen Kulturministerposten im spanischen Kabinett hinwarf, weil ihm der ganze „politische Apparat zu schwerfällig sei“? Nun, das nur am Rande!

Die Enquete-Kommission hat die Bürger immerhin zu 780 Kommentaren bewegt. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich das Ganze demokratisch und praktisch zeigt.

Den Link zu den Ideen und Kommentare der Gruppe „Urheberrecht“ finden Sie unten stehend. Wir halten Sie natürlich auch weiterhin informiert.

Übrigens, besagter Jorge Semprun hat noch vor seinem Tod sinngemäß gesagt: Wäre ich 30 Jahre jünger, dann würde ich einen Blog schreiben und für Aufruhr sorgen! Das hätten wir gerne erlebt.

Aber: Wir wollen uns hier natürlich nicht beschweren. Besser eine langsame Demokratie als gar keine! Und damit beenden wir diese politische Stunde zum Wochenausklang mit einem dicken Augenzwinkern! Ihre Bildbeschaffer



Hier der Link zur Projektgruppe „Urheberrecht“:

https://urheberrecht.enquetebeteiligung.de/instance/urheberrecht

Dort finden Sie im letzten Absatz die Auswertung des ersten - so schön genannten - Beteiligungsabschnitts als PDF.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Fantastisches Projekt: African Air

In einem Paraglider flog George Steinmetz über afrikanische Landschaften und fotografierte. Das Ergebnis gefällt uns sehr, hier hat das Herzblut mitfotografiert.

Schauen Sie selbst: http://mediastorm.com/publication/african-air

Dienstag, 7. Juni 2011

Verbraucherzentrale verklagt Facebook

Der Fehde-Handschuh liegt vor den Füßen: Facebooks AGBs "Deine Bilder gehören mir" werden von der Verbraucherzentrale verklagt.

Zur Pressemitteilung des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes VZBV geht es hier.

Freitag, 27. Mai 2011

Das war der CEPIC Kongress 2011

Die erste „normale" Woche liegt hinter uns und so langsam haben wir uns von drei prall gefüllten Tagen in Istanbul erholt.

Rückblickend betrachtet war es einfach toll, so viele nette alte und neue Bekannte, Kontakte, Freunde und Kollegen der Branche zu treffen. Es ist allein deshalb immer wieder die Teilnahme wert. Und weil das ja nicht nur uns so geht, macht es umso mehr Spaß.

Fachlich war das alles umkreisende Thema auf dem CEPIC-Kongress einmal mehr die Frage, wie man den Wert eines Bildes bemessen kann. Auf der einen Seite ist es ja leider die knallharte Wahrheit: Bildagenturen, die im Preiskampf gegen die Großen am Markt verlieren, gehen unter. Wer austauschbare Bilder verkaufen will, muss sich im Preis anpassen, sonst ist er raus aus dem Geschäft. Auf der anderen Seite kristallisieren sich kreative Spezialagenturen heraus, die den Markt beleben. Doch auf Kunden-, insbesondere auf Unternehmensseite ist die Bereitschaft, ein Bild mit seinem Wert zu bezahlen, oft nicht gegeben.

Dazu passend gefiel uns die kleine Aktion von Branchenaltherr Jim Pickerell, der 100 Dollar Belohnung ausschrieb für denjenigen, der ihm eine plausible Begründung dafür lieferte, dass man für ein einzelnes kommerziell genutztes Bild nur 10 Dollar zahlen soll.

Es würde uns schon sehr interessieren, ob er eine Begründung bekommen hat. Falls ja, halten wir Sie auf dem Laufenden.

Abschließendes Highlight war aus unserer Sicht natürlich die New Media Conference am letzten Veranstaltungstag, weil Bildbeschaffer Alex als Experte im Panel saß und mit anderen über die Frage What Will Clients Pay For And How To Create It? diskutierte.

Unter dem Strich schätzen wir die Trends als wenig überraschend ein: Die Preisfrage bleibt vorherrschend. Kleine Agenturen müssen sich spezialisieren oder mit den Preisen der großen mithalten. Wettbewerbsvorteile lassen sich vielleicht noch durch optimiertes Keywording erzielen und letztlich wird sich die Marktaufteilung nicht wesentlich verändern.

Zum Schluss hier der Link zu einem kleinen Video, der die Stimmung des CEPIC-Kongresses gut wieder gibt:

http://www.fastmediamagazine.com/blog/2011/05/26/cepic-congress-impressions-and-highlights

Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Donnerstag, 28. April 2011

Gigantischer Zusammenschluss: Getty kauft Picscout

Gestern wurde bekannt, dass Getty Images – mit Abstand die Nummer 1 im Markt der Bildagenturen  – eine andere Nummer 1 gekauft hat: PicScout, Marktführer für Technologien, Urhebberrechtsverletzungen im Internet aufzuspüren. Was das für Konsequenzen für den gesamten Markt hat, ist noch ungewiss. Es kann viel bedeuten – oder auch gar nichts. Vielleicht bleibt´s beim business as usual, vielleicht ändert sich nur etwas für andere Bildagenturen, die mit PicScout arbeiten. Klar ist, dass Getty sich neue Services für seine Kunden ausdenken wird. Kommentare und Marktbeobachtungen liefern wir später – bitte sprechen Sie uns direkt an, was das für Sie bedeuten kann. Spätestens auf dem CEPIC Kongress am 18. Mai wird die Branche mehr erfahren. Wir sind gespannt! Ihre Fragen nehmen wir gern mit - schreiben Sie uns bitte eine Mail an zentrale@die-bildbeschaffer.de 


Dienstag, 12. April 2011

Bildrechte gehen jeden was an

Top-Ebayer, gerne wieder – das ist wohl die Bewertungsfloskel Nummer 1 auf dem Internetzmarktplatz, wenn alles glatt gelaufen ist. Ungünstig im wahrsten Sinne des Wortes wird es hingegen, wenn der Top-Ebayer sich an Produktfotos vergreift, die er nicht selbst gemacht hat, Originalbilder vom Hersteller oder Katalogfotos zum Beispiel. Dann ist ganz klar eine Urheberrechtsverletzung gegeben, denn die Nutzung dieser Fotos ist nicht erlaubt. Doch die wenigsten wissen das und den einen oder anderen hat das schon kalt erwischt.

Zwar weisen viele Gerichte diese ebay-Fälle als Bagatelle ab, denn der Streitwert liegt oft in keinem Verhältnis zu den Verfahrenskosten. Doch wie hoch der Streitwert tatsächlich ist, kann ein Privatmensch in der Regel nicht einschätzen, und das können bei einem einzigen Bild schon auch mal 5.000 Euro oder mehr sein.

Top-Ebayer sollten also immer wieder daran denken, dass sie mit dem Erwerb eines Produktes nicht automatisch die Rechte an den Produktfotos miterwerben. Und auf der Tatsache, dass man als Privatmensch straffrei ausgeht oder dass ein Bild „eh als Bagatelle" eingestuft wird, sollte sich niemand ausruhen.

Für die Top-Bildbroker unter uns ist dieser Rechtshinweis natürlich nichts Neues, doch wir weisen immer gerne wieder drauf hin: Bildrechte gehen jeden was an und das viel öfter, als man denkt.

Eine ausführliche, juristische Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es bei Bedarf hier.

Mittwoch, 2. März 2011

MFM nicht automatisch Preisgrundlage

Hamburg, 02. März 2011

In letzter Zeit kursieren Beschwerden über Foto-Wettbewerbe, bei denen die Einreichenden per Teilnahmebedingung alle Rechte an den Veranstalter abgeben. Jetzt wird ein Fall von der Berliner Kanzlei Bauersfeld & Partner bekannt, der ganz gut zeigt, welche Spielregeln gelten:

Der Gewinner eines Fotobuch-Wettbewerbs beschwerte sich beim Betreiber des Wettbewerbs, weil der Betreiber mit dem Buch einiges tat, was der Fotograf nicht zulassen wollte: er hatte deshalb die Teilnahmebedingungen handschriftlich bei Einreichung geändert.

Bei dem Streit muss nun geklärt werden, welcher Schaden dem Fotografen entstanden ist. Grundsätzlich stimmte der Fotograf zu, dass der Betreiber das Buch ohne Lizenzkosten veröffentlichen durfte, er stimmte nur nicht allen Nutzungsarten zu.
Darf in diesem Fall die „deutsche Preisliste“ MFM hinzugezogen werden, die als Richtschnur für viele deutsche Fotografen und Bildagenturen dient? Nein, weil der Fotograf ja grundsätzlich einigen Nutzungen zustimmte, ohne dafür überhaupt ein Honorar zu fordern. Es wurde sich außergerichtlich auf einen Schadensersatz geeinigt, der dann bei rund 10% des Honorars nach MFM liegt.

Unserer Meinung nach macht es Sinn, sich an dem zu orientieren, was man bereits vorweisen kann. Ein Top-Fotograf wird sich mit MFM-Honoraren nicht zufrieden geben – und wer seine Bilder bei Microstocks einstellt, muss mit einer sehr niedrigen Obergrenze für Schadensforderungen rechnen.

Montag, 14. Februar 2011

Streit um Tatort-Vorspann: OLG lehnt „Fairnessausgleich“ ab

Sonntags abends um 20 Uhr 15 in deutschen Wohnzimmern: Ein roter Hintergrund, ein Augenpaar, die unverkennbaren ersten Töne von Doldingers Musik und durchschnittlich 8 Millionen Deutsche warten vor dem Fernseher auf einen neuen Tatort-Fall. Wenn auch der eine oder andere Kriminalfall austauschbar ist, so ist doch das Intro das Markenzeichen schlechthin. Während Ermittler und Einsatzgebiete wechselten, ist der Vorspann bis auf kleine Modernisierungen seit 40 Jahren gleich geblieben. Im Prinzip eine hohe Anerkennung für die Macher des Intros. Doch genau darüber gibt es seit einigen Jahren Streit. Denn die Grafikerin, die seinerzeit für das Storyboard verantwortlich war, sieht sich nach 40 Jahren erfolgreicher Verwendung ihres geistigen Eigentums nicht angemessen gewürdigt. Zum einen fehle die Nennung ihres Namens im Vorspann, zum anderen sei das pauschale Honorar von seinerzeit 2.500 DM nach heutigem Stand nicht angemessen. 
Das Landgericht in München war der Klägerin im Sinne des Fairnessausgleiches (im weiteren Sinne auch bekannt als Bestsellerparagraph) zunächst gefolgt. 
Demnach hätte die Grafikerin einen Anspruch auf eine nachträgliche Zusatzvergütung, weil der Tatort sich unerwartet erfolgreich entwickelt hätte und dieser Erfolg in keinem Verhältnis stehe zu der vergleichsweise niedrigen Honorierung ihrer Arbeit. 
Doch nun ging es vor dem Oberlandesgericht weiter und da wurde der Sachverhalt etwas anders gesehen: Der Vorspann leiste zwar einen wesentlichen Beitrag zur Wiedererkennung, spiele hinsichtlich des Erfolgs der Krimiserie aber nur eine Statistenrolle. So könne sich nicht auf den Bestsellerparagraphen berufen werden. Außerdem hätte die Klägerin sich früher beklagen müssen, so das Oberlandesgericht sinngemäß. Das Urteil der 1. Instanz wurde aufgehoben und für die Klägerin ist das ganz besonders unglücklich, denn sie muss zu allem Überfluss nun auch 9/10 der Prozesskosten zahlen. 

Mittwoch, 9. Februar 2011

Die Bildbeschaffer jetzt bei Facebook!

Die Bildbeschaffer aus Hamburg sind dem Social Network Facebook jetzt auch ins Netz gegangen. Eigentlich eine längst überfällige Verbindung: Die Bildbeschaffer sehen gut aus, funktionieren auf allen Kanälen und haben nicht nur unglaublich viel Ahnung von Bildern, sondern auch jede Menge dazu zu sagen. Ob Fachbeiträge, Insidertipps oder Rechtshinweise - ab sofort sind die Bildbeschaffer frei Haus on air. 
Wer nichts verpassen möchte, sollte sich den Bildbeschaffern auf Facebook am besten sofort anschließen. 

Montag, 31. Januar 2011

Tina Mielenz beim Pixelteacher Wolfgang Pfaffe

Drei Tage Bildbearbeitungsseminar:
Ich bin begeistert, verstehe nun das digitale Bild und somit Photoshop besser. Ein hervorragendes Seminar, um Bilder und deren Möglichkeiten einzuschätzen. Und somit auch richtig für alle, die nicht tagtäglich mit Photoshop arbeiten, aber täglich mit Bildern arbeiten.
Eine kleine Gruppe von vier Leuten. Jeder hat seinen Arbeitsplatz, und auf jeden wird eingegangen. Fragen sind sehr erwünscht. Und der Cappucino ist hervorragend.
Und damit mein erlerntes Wissen nicht verlorengeht, schau ich in die Bildbearbeitungsfibel 1.

Montag, 24. Januar 2011

fotoglif test

Vor zwei Jahren tauchten Portale auf, die den Bloggern Bilder inklusive der richtigen Lizenz anbieten wollten. GumGum nahm sein Angebot raus und ist jetzt ein Werbenetzwerk für Blogger. PicApp ist mittlerweile ein Plugin, um aus einfachen Bildern eine Bild-Galerie zu machen. Einzig fotoglif lässt sich von uns jetzt noch testen und bietet Bilder noch immer kostenlos an als Embedded Code. Damit zeigt sich eine nicht allzu gute JPG-Qualität des Bildes in Ihrem Blog. Der Link geht dann gleich zu diesem Bild bei fotoglif - und diesen Link darf man natürlich nicht ändern - als Teil des Deals...

Hier ein Test:

Debora Lyra, Miss Brazil 2010, poses for the judges in her swimsuit during the 2010 Miss Universe Presentation Show in Las Vegas, Nevada on August 19, 2010. The Miss Universe 2010 competition will air live on the NBC Television Network at 9 PM ET. UPI/Darren Decker/HO


Wer das Bild kaufen möchte, zahlt 10 Dollar und erhält dafür eine Lizenz ähnlich der Microstock-Lizenzen mit einer Maximal-Auflage von 1 Million.

Allerdings sind die für uns spannendsten Bilder aus Agenturen wie dpa, Sportfoto, EPA oder UPI nicht für deutsche Kunden erhältlich. Man sollte sein Suchergebnis gleich über die search options ausschalten, damit nur Bilder gezeigt werden, die man auch kaufen kann...